Ist die Feuerwehr was für mich?
Jeder zwischen 16 und 60 Jahren kann in die Freiwillige Feuerwehr eintreten. Wichtig ist die Bereitschaft, für andere da zu sein, wenn Hilfe gebraucht wird. Jeder hat Stärken und Schwächen. Und das ist völlig in Ordnung! Wer Höhenangst hat, kann trotzdem bei der Feuerwehr mitmachen – es gibt genug Aufgaben, die am Boden ausgeführt werden müssen. Wer nicht gerade der sportlichste Typ ist hat sicher andere Talente, welche der Feuerwehr nutzen können. Egal ob Mann oder Frau: für beide Geschlechter stehen die Türen offen!
Quelle: http://ab-zur-feuerwehr.de/
Wie läuft die Ausbildung ab?
Für die Grundausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr muss man etwas Freizeit opfern – doch der Aufwand hält sich in Grenzen. Der umgangssprachliche „Grundlehrgang“ wird in Feuerwehrkreisen „Truppmannausbildung“ genannt und gliedert sich in zwei Teile. Mit dem Eintritt in die Feuerwehr erhältst du den Dienstgrad eines Feuerwehrmannanwärters.
Der Truppmann Teil 1 umfasst 70 Stunden Ausbildung in Form von festem Unterricht in Theorie und Praxis. Hier geht es um die Grundlagen in Brandbekämpfung und technischer Hilfeleistung, sowie um rechtliche Belange. Dabei gibt es verschiedene Formen, wie das Ganze abläuft. Es gibt Varianten, an denen Samstags unterrichtet wird oder auch die Möglichkeit, unter der Woche Abends für zwei Stunden den Lehrgang zu besuchen. Manche Wehren richten auch Grundlehrgänge aus, die in zehn bis 14 Tagen an einem Stück durchgezogen werden. Nach erfolgreichem Abschluss von Teil 1, bist du bereit mit zu Einsätzen auszurücken.
„Grundlehrgänge“ finden auch 2 mal jährlich in Großröhrsdorf statt! Der Weg zur Ausbildungsstätte wäre also gering.
Danach beginnt der Truppmann Teil 2. Auf zwei Jahre verteilt muss man hierbei an den regulären Ausbildungsdiensten in der eigenen Feuerwehr teilnehmen, bis man 80 Stunden zusammen hat. Hier geht es darum, selbstständig die Funktionen des Truppmanns im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz wahrzunehmen und standortbezogene Kenntnisse vermittelt zu bekommen. Danach wird man offiziell zum Feuerwehrmann ernannt.
Anschließend gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, sich fortzubilden. Hier wird auf die eigenen Bedürfnisse eingegangen und man kann selbst entscheiden, welche Qualifikationen man erreichen möchte. So gibt es Lehrgänge zum Truppführer, Gruppenführer und später zum Zugführer. Aber auch der Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger sind wichtige Lehrgänge, die man absolvieren kann. Motorkettensägenführer, Gerätewart und Maschinist sind ebenfalls beliebte Lehrgänge. Weiterhin kann man sich spezialisieren auf die Technische Hilfeleistung, auf ABC-Einsätze oder im Bereich der Stabsarbeit und vielem mehr. Nicht nur in der eigenen Feuerwehr wird man ausgebildet, auch an den Landesfeuerwehrschulen können spezielle Ausbildungen stattfinden.
Quelle: http://ab-zur-feuerwehr.de/
Hier eine Übersicht über die in der Feuerwehrdienstvorschrift 2 (FwDV 2) festgelegten Ausbildungswege:
Und wie jetzt weiter?
Nimm am besten Kontakt mit dem jeweiligen Ortswehrleiter auf, um weitere Fragen zu besprechen oder mehr Informationen zu erhalten. Alle Kontaktinformationen findest du unter Kontakte. Du hast auch die Möglichkeit an regulären Ausbildungsdiensten der jeweiligen Ortsfeuerwehr teilzunehmen um mal reinzuschnuppern.