Einsatzzeit: 21:37 – 01:00 Uhr
Einsatzort: Südstraße, Großröhrsdorf
Eigene Kräfte
- FF Großröhrsdorf
- FF Bretnig-Hauswalde
- FF Kleinröhrsdorf
Weitere Kräfte
- FF Ohorn
- FF Radeberg
- Kreisbrandmeister
- Rettungsdienst
- Polizei
Um 21:37 Uhr alarmierte uns die Regionalleitstelle Ostsachsen zu einem Carportbrand auf die Südstraße in Großröhrsdorf.
Bereits auf Anfahrt konnten wir hierbei eine starke Rauchentwicklung und Flammenbildung wahrnehmen. Als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, richtete ein Trupp unter schwerem Atemschutz sofort eine Riegelstellung zu dem angrenzenden Wohngebäude ein, um dieses vor der massiven Wärmestrahlung zu schützen und ein Übergreifen des Feuers zu verhindern.
Währenddessen führte der Einheitsführer eine erste Lageerkundung durch, es handelte sich wie gemeldet um einen an einem Mehrfamilienhaus angrenzenden Carport, unter welchem mehrere Kraftfahrzeuge abgestellt waren.
Hierbei brannten nach derzeitigen Erkenntnissen neben dem Carport insgesamt ein PKW, ein Kleintransporter, zwei Kräder und mehrere Elektrokleinstfahrzeuge in voller Ausdehnung. Die Hitzestrahlung war so stark, dass unter anderem ein auf der anderen Straßenseite abgestellter PKW in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch gingen mehrere angrenzende Fensterscheiben zu Bruch.
Aufgrund der enormen thermischen Belastung und der Rauchentwicklung war der Einsatz von Trupps unter Atemschutz unabdingbar.
Nachdem das erste C-Rohr zur Riegelstellung vorgenommen wurde, begann ein zweiter Trupp auf der anderen Seite des Carports das Feuer einzudämmen. Als dann mehr Kräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurde zudem eine stabile Löschwasserversorgung aufgebaut. Während der Löscharbeiten kam es zudem auch zu mehreren kleinen Explosionen, auch wurde eine Gasflasche vorsorglich in Sicherheit gebracht.
Im Laufe des Einsatzes wurde dann schließlich ein Schaumteppich gelegt, um eventuelle Glutnester entgültig zu ersticken.
Nach und nach entließ der Einsatzleiter dann nicht weiter benötigte Einheiten aus dem Einsatz, die Einsatzstelle wurde dann wenig später an die Polizei übergeben.
Eine weitere Brandausbreitung auf die Wohnhäuser konnte verhindert werden.
Während der Einsatz gegen halb 1 als beendet erklärt wurde, dauerte die Nachbereitung der Fahrzeuge und Geräte noch bis spät in die Nacht an.