Am 20.01.2024 fand die alljährige Jahreshauptversammlung der Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf in der Festhalle statt, in welcher man wie jedes Jahr zusammen auf die Geschehnisse des vergangenen Jahres zurückblickte.

Auch in diesem Jahr erhob pünktlich um 18 Uhr Stadtteilwehrleiter Peter Ansorge das Wort und begann mit dem ersten Rechenschaftsbericht des Abends. In seiner Ausführung gab er zunächst einen Einblick in die Anzahl an Feuerwehrangehörigen am Stichtag, so bestand die Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf aus insgesamt 82 Mitgliedern, davon 44 in der aktiven Einsatzabteilung, 19 in der Jugendfeuerwehr, 16 in der Alters- und Ehrenabteilung und  3 in der passiven Abteilung.
Weiterhin, so Ansorge, arbeiteten die Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr 76 Einsätze mit insgesamt etwa 1.377 Einsatzstunden ab. Die insgesamt feuerwehrdienstlich geleisteten Arbeitsstunden sind allerdings deutlich höher, mit insgesamt über 5.770 erfassten Arbeitsstunden haben sich die Kameradinnen und Kameraden auch in diesem Jahr mal wieder selbst übertroffen (Vorjahr 5.391 Stunden).

Diese Stunden setzen sich unter anderem zusammen aus den geleisteten Einsatzstunden, Vorbereitung und Durchführung von Ausbildungsmaßnahmen, Wartung von Fahrzeugen und Technik, der Öffentlichkeitsarbeit, Schreiben von Stellungsnahmen für Bauvorhaben, Überprüfen und Aktualisieren von Feuerwehrplänen und auch Zusatzaufgaben, wie z.B. der Hydrantenüberprüfung im Stadtgebiet. Aber auch Eigenleistungen, die meist still neben dem laufenden Betrieb im Hintergrund erfolgen, für welches Engagement Ansorge sich ausdrücklich bei seinen Kameradinnen und Kameraden bedankte.

Auch im Jahr 2023 war die Tageseinsatzbereitschaft ständig gewährleistet. In diesem Bereich haben viele freiwillige Feuerwehren mit Problemen zu kämpfen, da die Kameradinnen und Kameraden oftmals außerhalb ihrer Wohnorte arbeiten und so bei Einsätzen nicht zu Verfügung stehen. In der „werktätigen“ Zeit von 6-17 Uhr haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 12 Einsatzkräfte zur Verfügung gestanden. So konnte gewährleistet werden, dass die Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf immer ausrücken konnte, mehr Einsatzkräfte wären allerdings wünschenswert.

Insgesamt stemmten im Jahr 2023 die insgesamt 96 Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Großröhrsdorf, bestehend aus den Ortsteilwehren Großröhrsdorf, Kleinröhrsdorf und Bretnig-Hauswalde 2.277 Einsatzstunden (Vorjahr 2.158) in 81 Einsätzen (Vorjahr 96), so Stadtwehrleiter Marcel Oehme in seinem Bericht. Im vergangenen Jahr führte die Stadtfeuerwehr zudem insgesamt 4 gemeinsame Ausbildungsdienste durch, um den Zusammenhalt und die Schlagkräftigkeit der Stadtfeuerwehr weiterhin zu erhöhen. Genau diese Schlagkräftigkeit stellten auch in diesem Jahr die Kameradinnen und Kameraden aller Ortsteilwehren bei diversen Einsätzen erneut unter Beweis, wie z.B. beim Brand eines Carports in Wohnhausnähe auf der Südstraße oder auch dem Brand der Stadtkirche.

Stadtteiljugendfeuerwehrwart Jan Fröhlich berichtete im Anschluss über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr im letzten Jahr, so z.B. das Zeltlager und der Berufsfeuerwehrtag. Aber auch beim 150-jährigen Jubiläum oder dem Weihnachtsmarkt leisteten die Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr ihren Beitrag.

Bürgermeister Stefan Schneider dankte in seiner Rede den Kameradinnen und Kameraden für ihre geleistete Feuerwehrarbeit im vergangenen Jahr und gab Ausblicke auf die kommenden Jahre, besonders bezüglich der Entwicklung der Stadt. Auch lobte er erneut die äußerst gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und der Stadt.

Im Anschluss folgten die Ehrungen für langjährige Feuerwehrtätigkeit und Beförderungen.

Ausgezeichnet für langjährige Feuerwehrzugehörigkeit:

10 Jahre                                               Zacharias Thiel
20 Jahre                                               Sven Kahlert-Illner, Daniel Seidel
25 Jahre                                               Uwe Ansorge, Matthias Gäbler
40 Jahre                                               Tino Hude
60 Jahre                                               Hartmut Bast

Beförderungen:

zum Oberfeuerwehrmann                Florian Heintz
zur Hauptfeuerwehrfrau                   Christel Oehme
zum Hauptfeuerwehrmann              Simon Oelsner, Tom Schöne
zum Hauptlöschmeister                   Markus Runge
zum Hauptbrandmeister                  Peter Ansorge