Am 08.02.2013 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großröhrsdorf im Feuerwehrzentrum statt.
Das Jahr 2012 war ein ereignisreiches Jahr für die Großröhrsdorfer Kameraden. Sie wurden zu 62 Einsätzen und einer Alarmübung gerufen. Glücklicherweise waren die meisten Einsätze als Kleineinsätze ohne nennenswerten Sach- oder Personenschaden einzustufen. Im Jahre 2012 mussten die Kameraden aber auch am 05. und 06. Juli, vor allem in der Oberstadt, wieder gegen das Hochwasser der Röder ankämpfen. Es gab auch mehrere Einsätze, welche den Eindruck erweckten, dass die Kameradinnen und Kameraden als preisgünstige Dienstleister herangezogen werden. Gerade jetzt im Winter stellen sich Situationen dar, welche eigentlich durch die Straßenmeistereien und den Winterdienst bewältigt werden müssten. In solchen Fällen bindet die Feuerwehr ihre Einsatzkraft und steht für Situationen, wo vielleicht wirklich Menschen, Tiere oder Sachwerte in Gefahr sind, nicht zur Verfügung. Leider häufen sich auch Vorfälle, bei denen Kameraden, die im öffentlichen Verkehrsraum arbeiten, durch Verkehrsteilnehmer, die eigentlich nichts im öffentlichen Verkehr zu suchen haben, verbal angegriffen werden. Eine größere Unterstützung durch die Polizei wäre bei manchen Einsätzen auch deshalb wünschenswert. Ein weiterer unerfreulicher Punkt im Einsatzgeschehen sind die immer mehr zunehmenden Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen. Im Jahr 2012 waren das immerhin 17 an der Zahl. Da diese sehr oft Nachts passieren, ist das natürlich sehr interessant für die Einsatzstatistik, aber sicherlich nicht motivierend für die Einsatzkräfte. Wir wissen allerdings auch, dass trotzdem hinter jeder Auslösung einer Brandmeldeanlage ein Ernstfall stecken kann.
Ein Höhepunkt und ein großer Erfolg der Feuerwehrarbeit im Jahr 2012 war die Beteiligung am Familiensonntag des Vereins „Einigkeit“ e.V., welcher dieses Mal auf dem Feuerwehrgelände durchgeführt wurde.
In den diensthabenden Gruppen wurde im Jahr 2012 nach Wartungs- und Reinigungsplänen, Technik und Ausrüstung auf einen aktuellen Sicherheitsstandard gehalten. Des Weiteren wurde aber auch die Ausbildung im kleineren Personenkreis gefestigt und auf spezielle Themen und Fragen, welche im Ausbildungsdienst nur am Rande behandelt werden können, eingegangen. Die zu den jeweiligen Ausbildungsdiensten eingeteilten Ausbilder versuchten immer laut Ausbildungsplan, egal ob Einsatzübung, Spezialausbildung oder theoretische Unterweisung, alle Möglichkeiten, die unser Haus bietet, auszuschöpfen, um die Ausbildung interessant und leicht verständlich zu gestalten.
Durch hohe fachliche Kompetenz wurde das Feuerwehrprogramm von Kamerad Uwe Ansorge zu einem Netzwerk ausgebaut, so dass die Verwaltungsarbeit für die Wehrleitung, die Zug- und Gruppenführer, den Jugendfeuerwehrwart sowie die Gerätewarte entscheidend erleichtert wurde.
Der Stadtwehrleiter, Peter Pirschel, bedankt sich beim Jugendfeuerwehrwart und seinen Helfern, welche durch ihre gute Arbeit viele Kinder und Jugendliche begeistern. Ebenso geht sein Dank an dieser Stelle an alle Kameraden, die sich als Ausbilder betätigen.
Weiterhin dankte er der Bürgermeisterin Frau Ternes sowie der Kameradin Aline Petschke für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.
Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft
10 Jahre Kam. Marcel Fraunheim
Kam. Martin Grohs
25 Jahre Kam. Burkhardt Geißler
Kam. Lutz Schulze
40 Jahre Kam. Joachim Heinrich
50 Jahre Kam. Wilfried Noack
60 Jahre Kam. Gottfried Großmann
Beförderung zum:
Oberfeuerwehrmann Kam. Markus Runge
Kam. Harald Kopsch
Hauptfeuerwehrmann Kam. Marcel Kühn
Kam. Ronny Gäbler
Kam. Marcel Schmidt
Kam. Mirko Oswald
Löschmeister Kam. Marcel Fraunheim
Kam. Sven Kahlert
Brandmeister Kam. Daniel Heinrich