Die Feuerwehr Großröhrsdorf trainierte am 04.02.17 die Rettung von Personen aus verrauchten Räumen.
Eine der Kernaufgaben der Feuerwehr ist das Retten von Menschenleben bei Brandereignissen. Werden Personen in einem brennenden Objekt vermisst oder vermutet, ist meist das Vorgehen unter schwerem Atemschutz unumgänglich. Dieser Einsatz stellt jedoch eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar und ist eine der potenziell gefährlichsten Aufgaben der Feuerwehr. Um in Not geratenen Bürgern das Leben zu retten und sich selbst möglichst wenig zu gefährden, müssen die Einsatzkräfte mental und körperlich top fit sein sowie regelmäßig an Aus- und Weiterbildungen teilnehmen. Nur bestmöglich ausgebildete Einsatzkräfte können in härtesten Einsatzbedingungen bestehen. Deswegen führt auch die Feuerwehr Großröhrsdorf regelmäßig solche Ausbildungen durch. Dabei wird versucht das Szenario möglichst realistisch zu gestalten. Den Einsatzkräften wird so beispielsweise die Atemschutzmaske zugeklebt. Sie agieren unter Nullsichtbedingen völlig blind, wie es auch in einem völlig verqualmten Gebäude der Fall wäre. Unter solchen Bedingungen eine vermisste Person zu finden, sie mit einer Brandfluchthaube vor hochgiftigen Gasen zu schützen und anschließend schnellstmöglich aus dem Gefahrenbereich zu bringen, bringt die Kameradinnen und Kameraden oft an ihre Grenzen. Doch die Handgriffe und Vorgehensweisen müssen „wie im Schlaf“ beherrscht werden, nur so können sich die Bürger unserer Stadt auch im Ernstfall auf uns verlassen.