Am 25.06.2022 führte die Stadtteilfeuerwehr Großröhrsdorf ihre Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 durch. Zu diesem Anlass wurde auch die im letzten Jahr ausgefallene Versammlung für das Jahr 2020 nachgeholt.
Pünktlich um 18:00 Uhr begrüßte Stadtteilwehrleiter Peter Ansorge alle Anwesenden zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in der Festhalle. In seiner Rede spiegelte er das Einsatz- und Dienstgeschehen in den letzten beiden Jahren wieder, schlüsselte die Einsätze nach Stichworten auf und gab einen Blick in die Tageseinsatzbereitschaft, welche auch in den letzten beiden Jahren ständig gewährleistet war.
„In den letzten beiden Jahren pendelten wir uns bei etwa 60 bis 70 Einsätzen pro Jahr ein“, so Ansorge. Den größten Teil der Einsätze machten hierbei Technische Hilfeleistungen aus, die Zahl der Brandeinsätze sei im Vergleich zu den Vorjahren stark gesunken.
Die häufigsten Hilfeleistungen waren hierbei z.B. Türnotöffnungen, Sturmeinsätze oder Verkehrsunfälle.
Jugendfeuerwehrwart Jan Fröhlich berichtete anschließend über die Neuerungen und Tätigkeiten in der Jugendfeuerwehr. Wie jedes Jahr konnte sowohl Zuwachs, leider aber auch Abgang in den Reihen der Kinder und Jugendlichen verzeichnet werden. Insgesamt besteht die Jugendfeuerwehr der Stadtteifeuerwehr Großröhrsdorf zum Stichtag aus 18 Mitglieder, 15 Jungen und 3 Mädchen. Die Jugendfeuerwehr ist somit noch immer sehr gut aufgestellt, sie ist und bleibt weiterhin eine der wichtigsten Quellen für neue engagierte Einsatzkräfte.
Nachwuchsarbeit ist sehr wichtig, jedoch lässt sich der Bedarf an neuen Einsatzkräften aus der Jugendfeuerwehr kaum decken. Deshalb ist es genauso wichtig, dass sich auch erwachsene Bürger für die Arbeit der Feuerwehr interessieren und für die Gemeinschaft einbringen. Grade für neu zugezogene Mitbürger ist die Feuerwehr z.B. perfekt dafür geeignet, um neue Kontakte zu knüpfen.
Stadtwehrleiter Marcel Oehme führte in seinem Bericht die Mitgliedsentwicklung in der aktiven Einsatzabteilung aus; sowohl Zugänge und Austritte, aber auch Ausschlüsse. Auch spiegelte er kurz bedeutsame Einsätze aus den Vorjahren wieder und gab einen Einblick in die Veränderungen bei der Technik und Ausstattung der Feuerwehr. Neben der Ausstattung der Fahrzeuge mit neuer Ausrüstung wie z.B. dem gespendeten Hochdrucklüfter auf dem HLF wurden auch mehrere Umbauarbeiten an den Fahrzeugen durchgeführt. Besonders erwähnenswert war hierbei der Umbau der Sondersignalanlage des MZF der Stadtteilfeuerwehr Bretnig-Hauswalde im Großröhrsdorfer Gerätehaus.
In den letzten beiden Jahren rückten die drei Stadtteilfeuerwehren immer weiter zusammen, es wurden ortsteilübergreifende Einsatz- und Ausbildungsdienste durchgeführt, auch wurden die Ausbildungsinhalte angepasst. Dies hat die Folge, dass nun jede Einsatzkraft im Notfall zur Besatzung eines Fahrzeuges einer der anderen Ortsteilwehren wechseln und effektiv die Gerätschaften des anderen Fahrzeuges bedienen kann.
Bürgermeister Stefan Schneider gab den Anwesenden anschließend einen ausführlichen Einblick in die finanzielle Bilanz der letzten beiden Jahre, neben neuen Brandhandschuhen und der neuen Einsatzbekleidung für die Stadtteilfeuerwehr bekam z.B. ebenfalls die Jugendfeuerwehr neue Bekleidung. Auch über die Ausrüstung und die Fahrzeugtechnik wurde gesprochen, besonders betonte Herr Schneider dabei die Bedeutsamkeit einer Drehleiter für die Großröhrsdorfer Feuerwehr. Zum Abschluss gab er noch einen kleinen Ausblick auf die kommenden Jahre, was die Zukunft der Feuerwehr angeht.
Zum Schluss der Veranstaltung folgten wie immer die Ehrungen und Beförderungen.
Wir bedanken uns für die wie immer äußerst gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Stefan Schneider, dem Stadtrat und der Sachbearbeiterin für Feuerwehrwesen Aline Ansorge.