Einsatzzeit: 09:11 – 14:50 Uhr
Einsatzort: Arnsdorfer Weg, Großröhrsdorf
Eigene Kräfte
- FF Großröhrsdorf
Weitere Kräfte
- FF Radeberg
- FF Arnsdorf
- FF Ottendorf-Okrilla
- FF Pulsnitz
- FF Liegau-Augustusbad
- FF Ullersdorf
- FF Großerkmannsdorf
- BF Dresden
- FF Wallroda
- Kreisbrandmeister
- THW Kamenz
- Polizei
- FTZ
Am Morgen wurden wir auf die Dr.-Albert-Dietze-Straße zu einem gemeldeten Gebäudebrand alarmiert um die Kameraden der Feuerwehr Radeberg mit unserem TLF zu unterstützen. Schon auf Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte der Dachstuhl auf halber Länge in voller Ausdehnung. Aufgrund der rasanten Brandentwicklung stand innerhalb von Minuten das gesamte Gebäude in Brand. Bereits nach kurzer Zeit stürzte der gesamte Dachstuhl zusammen, was einen Innenangriff vollständig ausschloss. Sofort wurde durch die Mitarbeiter mitgeteilt, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Die Polizei sperrte ab und evakuierte im Umkreis von 500 Metern um die Einsatzstelle, da eine Gefahr durch das anliegende Gas bestand. Ein Abstellen war nicht unverzüglich möglich, sodass eine Baufirma durch den Energieversorger nachgefordert werden musste. Die Straße wurde geöffnet und die Gasleitung abgeschiebert. Der Verkehr wurde weiträumig durch Polizei und THW umgeleitet.
Die Einsatzstelle wurde in vier Abschnitte gegliedert. Einsatzabschnitt 1 bekämpfte das Feuer auf der linken, der Einsatzabschnitt 2 auf der rechten Flanke. Um eine stabile Wasserversorgung sicherzustellen, wurden im Einsatzabschnitt 3 fünf Entnahmestellen in Betrieb genommen. Zwei Pumpen förderten Wasser aus der Großen Röder. Mit Logistikaufgaben aller Art wurde der Einsatzabschnitt 4 beauftragt. Unter anderem stellte er die Versorgung mit Kraftstoffen, Getränken und weiterer Verpflegung sicher.
Im gesamten Einsatzverlauf wurden 15 Trupps unter Atemschutz und mindestens 15 Trupps mit Atemfilter eingesetzt. Aufgrund der umfangreichen Kontamination mit Brandgut und Schaum waren Hygienemaßnahmen an der Einsatzstelle erforderlich.
Gegen 14 Uhr wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst, da die Kräfte der Gemeindefeuerwehr Radeberg ausreichend waren für die Restlöscharbeiten. Gegen 14.50 Uhr waren wir mit den Nachbereitungen fertig.