Am Samstag, dem 22.04.2023, trafen sich insgesamt 12 Atemschutzgeräteträger der Stadtfeuerwehr Großröhrsdorf kurz vor 7 Uhr im Gerätehaus Großröhrsdorf, um gemeinsam einen Ausbildungsdienst im Brandhaus auf dem Gelände der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr Dresden durchzuführen. Insgesamt waren es 9 Kameraden aus Großröhrsdorf, 2 aus Bretnig-Hauswalde und ein Kamerad aus Kleinröhrsdorf
Hierbei fuhren die Kameraden, nachdem das benötigte Material auf den Fahrzeugen verladen war, nach Dresden, wobei sie angekommen auf der Feuerwache 1 bereits durch Kameraden der Feuerwehr Dresden erwartet wurden.
Nach der Begrüßung, Belehrung und Sicherheitsunterweisung fand zunächst eine Besichtigung des Brandhauses statt, bevor der erste Trainingsdurchgang stattfand. Die Übungen wurden hierbei unter sehr realistischen Bedingungen durchgeführt, neben der Brandbekämpfung stand auch die Menschenrettung und das damit verbundene Absuchen von verrauchten Räumen im Fokus. Alles lief so ab wie im Ernstfall, die Kameraden wurden hierbei während der gesamten Übung von einem Trainer begleitet, welcher das taktische Vorgehen beobachtete. Auch stand ständig ein Sicherheitstrupp in Bereitstellung, um im Ernstfall sofort eingreifen zu können. Nachdem das Einsatzziel erreicht war, traten der entsprechende Trupp den Rückweg an und ging in eine weitere Halle, in welcher er noch einmal die Grundlagen für das korrekte Ablegen der Persönlichen Schutzausrüstung nach einem Brandeinsatz trainierte. Hierbei ist zu beachten, seinen Körper so gut wie möglich vor der Kontaminierten Schutzkleidung, und damit auch den angehafteten Ruß- und Rauchpartikeln zu schützen. Im Zuge dessen fand auch eine Übungsauswertung statt, wo der Trainer dem Trupp Verbesserungspotentiale aufzeigte und Tipps für einen besseren Einsatzablauf gab.
Im Anschluss an diese „Truppübung“ fand dann noch eine „Gruppenübung“ statt, also statt 2 Kameraden übten jetzt 9 Kameraden in voller Manschaftsstärke zusammen einen Einsatz. Angenommenes Szenario hierbei war ein Brand in einer Garage eines Einfamilienhauses, bei welchem eine Person vermisst wurde. Auch hier gingen insgesamt 2 Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, hierbei wurde sowohl die vermisste Person gerettet, als auch das Feuer gelöscht.
Im Anschluss daran fand noch eine Einsatzauswertung statt, wo auch hier auf die Stärken, aber auch auf die Verbesserungspotentiale der Mannschaft hingewiesen wurde. Am Ende folgte noch ein Gruppenbild, bevor sich alle wieder auf den Nachhauseweg machten.
Wir bedanken und bei allen Ausbildern, Trainern und Organisatoren, dass dieser Samstag so stattfinden konnte!